Mâyâvi-rûpa
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Nilakantha Agni
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Mâyâvi-rûpa

Beitrag von Nilakantha Agni »

Mâyâvi-rûpa = मयविऋउप

Von mâyavi- illusionär und rûpa- Form. illusionärer Körper oder auch Gedankenkörper eines Eingeweihten. Die höhere astral- mentale Form, nicht zu verwechseln mit der niederen astralen Form (liṅga-śarîra ) oder dem niederen astral- mentalen Körper. Unterschied: der höhere Mental- Körper denkt und enthält spirituelle Gedanken der Loslösung, während der niedere astrale- mentale Körper Gedanken der Anhaftung und der Sinnesgenüsse denkt und enthällt. Der mâyâvi-rûpa wird vom Eingeweihten bzw. Heiligen durch Willenskraft gebildet und ist die exakte ätherische , sich dann durch weiter Willenskraft verdichtende und manifestierte Kopie des wirklichen Köörpers. Ein Guru kann so an verschiedenen Orten erscheinen, während er ruhhig in der meditation sitzt. Dies ist jedoch nur eine zeitweilige Schöpfung des Heiligen, darum auch illusionär genannt, und wird wieder vom Heiligen zerstört, wenn der mâyâvi-rûpa seine Aufgabe erfüllt hat Jesus und Buddha waren Meister im Erschaffen des mâyâvi-rûpa und erschienen auf diese Weise oft ihren Jüngern. Das tibetische Wort diese Kriyâśaki Fähigkeit der Projektion des mâyâvi-rûpa ist Hpho- wa. Der Heilige kann in seinem mâyâvi-rûpa durch das gesamte Universum reisen und mit den Wesen konferieren, ohne sich von seinem Platz zu bewegen. Sein Raumschiff ist der von ihm geschaffene und projizierte mâyâvi-rûpa. Dagegen ist jedes Menschenhand geschaffen Raumschiff wie ein Steinzeitproddukt.
im Dîgha Nikâya lesen wir: "Hat der Geist jene lautere, helle, leidenschaftslose und regungslose Konzentration erreicht, dann", so heißt es weiter," lenkt der Jünger das geistige Element hin auf die Gestaltung eines anderen geistigen (geistig- ätherischen) Körpers, der mit allen Haupt- und Nebengliedern und mit vollständigen Sinnesorganen ausgestatteten geistigen- ätherischen Körper zieht er dann aus seinem physischen Körper heraus, wie einen Halm aus der Blattscheide oder wie ein Schwert aus der Scheide oder wie eine Schlange aus dem Korbe, und diese Doppelheit seines Wesens hat der meditierende dann wie ein äußeres Bild vor sich."

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